Wenn ein Zahn schmerzt, ist eine neue Füllung oft nicht ausreichend. Das Zahnmark, auch „der Nerv“ genannt, kann sich durch Bakterien oder Überlastung entzünden.
Um den Zahn dennoch zu erhalten, muß das entzündete Gewebe entfernt werden und müssen die entstandenen Hohlräume im Zahn gesäubert, desinfiziert und wieder dicht verschlossen werden. Dieses Vorgehen wird als Wurzelkanalbehandlung bezeichnet. Auf diese Weise werden in Deutschland Jahr für Jahr mehrere Millionen Zähne erhalten.
Durch modernste Behandlungsmethoden und neuentwickelte Instrumente und Motoren ist die Chance für den Erhalt entzündeter Zähne stark gestiegen und zudem schonender und sicherer geworden.
Aus diesem Blickwinkel wird die Endodontie kritisch gesehen. Denn neben dem -zweifellos erwünschten- Erhalt des Zahnes besteht die Gefahr, daß im verzweigten Wurzelkanalsystem vor allem der Molaren (großen Backenzähne) Bakterien und zersetzte Gewebsreste zurückbleiben, welche einen chronischen Entzündungsherd darstellen können. Um trotzdem die Wurzelkanalbehandlung empfehlen zu können, ist es uns wichtig, die Wurzelkanäle möglichst gründlich zu reinigen und zu desinfizieren und anschließend dicht abzufüllen.
Leider sind die gesetzlichen Krankenkassen nicht bereit, neuere Verfahren, wie sie in der für Privatkassen geltenden Gebührenordnung Aufnahme gefunden haben, in ihren Leistungskatalog aufzunehmen. Somit erhalten Kassenpatienten zwar eine bewährte solide Behandlung, aber ohne die zusätzlichen modernen Säuberungsmethoden. (-moderne Endodontie für Sie)
Unseren gesetzlich versicherten Patienten bieten wir zu den über ihre Kasse abrechenbaren BEMA-Positionen die in die private Gebührenordnung aufgenommenen Positionen als Zusatzpackage an. Hierdurch wird die Aussicht auf den langfristigen Erhalt des Zahnes wie auch seine biologische Unbedenklichkeit sehr erhöht. Näheres teilen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch mit.